Hallo Sebastian,
ich habe mein Ruderblatt auf die Waage gestellt, danach oben und unten jeweils ein paar Löcher gebohrt. Anschließend habe ich die Ruderblatthälften an den Stellen, an denen es ging, mit kleinen Holzkeilen aufgekeilt und das Ruderblatt über den Winter kopfüber in den Heizungsraum gestellt. Zu Beginn lief auch einiges Wasser raus. Im Frühjahr habe ich das Ruderblatt erneut gewogen, es war ein paar Kilo leichter (logisch).
Im Anschluss die Hälften mit Epoxy zusammengeklebt und bis zum Aushärten mit Sandsäcken belastet, anders erreicht man für den Klebevorgang nicht den nötigen Anpreßdruck.
Danach das Ruderblatt an den Schadstellen mit Epoxydharz und mehreren Lagen Glasfasermatten überzogen. Dann folgt nur noch spachteln und schleifen.
Das ganze wird auch recht anschaulich im Buch "Fit fürs Refit" vom Palstek -Verlag beschrieben. Ich habe anhand des Buches die Reparatur vor einigen Jahren mit gutem Erfolg durchgeführt.
Da mein zweiteiliges Ruderlager auch schon etwas ausgearbeitet war, habe ich das auch gleich mit durch ein neues, aber dreiteiliges Lager von Comfortina Schleswig ausgewechselt. Im Ruderkoker sind Simmeringe, die ebenfalls ersetzt werden sollten. Die kann man aber im Handel beziehen, sind billiger als in Schleswig.
Viel Erfolg wünscht Dir
Marion Schmelzkopf